Im allgemeinen gilt Strom
als die günstigste
Energieform. Denn er lässt sich leicht durch Leitungen
überallhin
transportieren und bei Bedarf kann man damit fast alles machen: heizen,
kühlen, praktisch alle Arten von Bewegung erzeugen, usw.
Allerdings kann man Strom nur schwer in größeren
Mengen speichern. Bei
Kleinverbrauchern ist das kein Problem. Da reichen
herkömmliche
Batterien oder Akkus.
Braucht man aber mehr dann wird es happig. Ganz, ganz grob kann man
sagen, dass man beim aktuellen Stand der Technik 50 kg Akku braucht um
die gleiche Energie zu speichern wie 1 kg Sprit liefert. Und noch
schlimmer: Der Akku wiegt immer 50 kg, auch wenn er leer ist. Der
Sprittank dagegen wird beim Entleeren immer leichter.
Bei bestimmten Anwendungen
wie Fahrzeugen und
insbesondere Fluggeräten ist niedriges Gewicht
natürlich wichtig.
Deshalb können, je nach Anwendungsfall und Situation, sehr
unterschiedliche Preise für Energie gerechtfertigt sein.
Für den
Flugbetrieb braucht man, jedenfalls bisher, Sprit. Egal wie teuer er
ist. Strom kann noch so billig sein und ist trotzdem noch keine
Alternative. Es gibt noch weitere Beispiele warum, je nach Situation,
eine bestimmte Energieform gerade wertvoller und damit teurer sein
kann. Unterschiedliche Preis für gleiche
„Energiemengen“ sind mithin
nicht immer bloßer Terror der Multis.
Auch beim Heizen gibt es Situationen wo der eigentlich je
Energieeinheit billigere Brennstoff bei der Endabrechnung teurer ist.
„Kälte“
ist der nächste Alltagsausdruck der
eigentlich physikalischer Unsinn ist. Kälte gibt es gar nicht.
Es gibt
nur Wärme. Je weniger Wärme desto kälter.
Und der berühmte absolute
Nullpunkt bei etwa minus 273 Grad Celsius, also die tiefste
mögliche
Temperatur, das ist ganz einfach der Punkt wo alle Wärme weg
ist.
Deshalb geht es nicht kälter.
Alles natürlich etwas vereinfacht beschrieben.
Und schon sind wir bei der Wärmepumpe. Das ist einfach eine Maschine die an einem Ort Wärme aus z.B. Luft „herauspressen“ und diese Wärme an einen anderen Ort transportieren kann. Fast alle Kühlschränke sind Wärmepumpen. Sie holen aus der Luft im Kühlschrank Wärme und transportieren sie nach außen. Deshalb wird es im Kühlschrank kalt und außen am Kühlschrank gibt es eine Stelle die leicht warm wird. Früher war das meistens so ein Gitter auf der Rückseite des Kühlschrankes. Heute ist es oft eine Seitenwand die lauwarm wird.
Man kann sogar aus recht kalter Luft immer noch Wäre „rauspressen“. Klar, sonst könnte man mit Kühlschränken/Gefrierschränken keine Minustemperaturen erreichen. Man braucht aber immer mehr Energie je weiter man es treibt. Nur unter den absoluten Nullpunkt bei minus 273 Grad geht es grundsätzlich nicht.
Und wenn man die
Funktionsweise des
Kühlschrankes „umdreht“ dann hat man eine
Wärmepumpe zum Heizen. Da
wird dann z.B. aus der Außenluft hinter dem Haus
Wärme geholt und zum
Heizen ins Haus gepumpt.
Der Vorteil einer Wärmepumpe liegt in der Wirtschaftlichkeit.
Unter
günstigen Umständen braucht eine Wärmepumpe
z.B. nur 1 Watt um 3-4 Watt
an Wärme aus der Umgebungsluft ins Haus zu transportieren.
Das bedeutet dass z.B. 1.000 Wattstunden Strom in eine
Wärmepumpe
gesteckt so viel Wärme liefern wie eine eine elektrische
Heizung die
4.000 Wattstunden braucht.
Soweit die Theorie und Werbung. Im Internet finden sich allerdings auch
Klagen von Anwendern dass ihre Wärmepumpe mit 1000 Watt
maximal 2000
Watt Heizleistung erreicht.
Natürlich gibt es mit Wärmepumpen auch einige Probleme:
Wirtschaftlichkeit
Mit sinkender Außentemperatur sinkt auch die
Wirtschaftlichkeit von
Wärmepumpen. Etwa bei weniger als minus 15 Grad
Außentemperatur
brauchen Wärmepumpen dann kaum weniger Strom als wenn man
direkt
elektrisch Heizen würde.
Also gerade dann wenn es wirklich kalt ist muss man doch direkt
elektrisch zuheizen. Deshalb haben viele Wärmepumpen
elektrische
Zusatzheizstäbe eingebaut. Viele Wärmepumpen die an
sich nur maximal
1000 bis 2000 Watt brauchen und deshalb an einer normalen
Wechselstromsteckdose zu betreiben wären, kommen wegen dieser
Zusatzheizstäbe auf Maximalwerte von über 4.000 Watt
und benötigen
deshalb Drehstrom.
Wenn man in solchen Extremsituationen schon elektrisch heizen muss ist
es günstiger dies mit einer getrennten elektrischen
Kleinheizung zu
machen. Ein Infrarotheizstrahler kann in solchen Fällen
besonders
günstig sein. Damit kann man die Wärme dann
nämlich gleich exakt
dorthin leiten wo man sie braucht ohne, wie bei einer
Wärmepumpe mit
eingebauter Zusatzheizung, zuerst Rohre, Wände und
Fußboden zu erwärmen
bevor man selbst warm wird.
Temperatur
Wärmepumpen können zwar viel Wärme
transportieren aber nur mit relativ
niedrigen Temperaturen etwa im Bereich 30-60 Grad (in der Physik sind
Wärme und Temperatur unterschiedliche Dinge). Um diese relativ
niedrigen Temperaturen zum Heizen nutzen zu können braucht man
entweder
relativ großflächige Heizkörper. Oft werden
Fußbodenheizungen benutzt.
Oder man braucht einen kleinen Heizkörper mit Gebläse.
Lärmproblem
Um der Außenluft viel Wärme entziehen zu
können muss möglichst viel
Luft durch das Außengerät der Wärmepumpe
strömen. Deshalb ist dort ein
Gebläse eingebaut und das ist nicht ganz geräuschlos.
Zusätzlich gibt
es wie im Kühlschrank einen Kompressor. Auch
Kühlschränke sind
erfahrungsgemäß nicht völlig lautlos.
Die Prospektangaben über die Geräuschentwicklung sind
wertlos denn es
kommt immer auf die Örtlichkeit an wo das Gerät
aufgestellt ist. Der
eine Nachbar hört nichts weil er im Lärmschatten ist.
Der andere
empfindet es als sehr störend weil der Schall durch z.B.
Mauern und
Ecken reflektiert und sogar verstärkt wird.
Kondenswasser, Vereisen
Es fällt meist etwas Kondenswasser an das aufgefangen oder
abfließen
muss. Das Außengerät kann vereisen.
Split-Klimageräte
Üblicherweise bestehen Wärmepumpen aus 2 Teilen. Das
Außengerät
entzieht der Umgebungsluft Wärme und leitet diese mittels
eines
isolierten Schlauches oder Rohres durch die Wand an das
Innengerät.
Dieses Innengerät ist oft ein kleiner Wärmetauscher
mit Gebläse, kann
aber auch eine Fußbodenheizung oder eine großer
herkömmlicher
Heizkörper sein.
Wie eingangs beschrieben funktioniert eine Wärmepumpe im
Prinzip wie
ein umgekehrter Kühlschrank. Deshalb ist man auf die Idee
gekommen
umschaltbare Wärmepumpen zu bauen. Im Winter arbeiten diese
„Split-Klimageräte“ als Heizung und pumpen
Wärme von Außen nach innen
und im Sommer wirken sie als Klimaanlage indem sie Wärme von
Innen nach
Außen pumpen. Es ist anzunehmen dass sich diese
Geräte durchsetzen und
bald den Markt beherrschen.
Übrigens braucht man keine Angst zu haben dass durch Heizen mittels Wärmepumpen die Außenluft zu kalt wird. Erstens handelt es sich nur um winzige Wärmemengen und zweitens bleibt die Wärme ja nicht im Haus sondern ist infolge leider nicht perfekter Isolierung sowieso bald wieder draußen.
Neben den beschriebenen
Luft-Wärmepumpen gibt
es auch welche die Wärme aus Grundwasser, Abwasser,
Misthaufen, etc.
holen können. Es gibt sogar welche die mit Eis arbeiten
(Eisheizung
bzw. Eisspeicherheizung).
Die Politik arbeitet gerade an ausführlichen neuen Regelungen
rund um
Wärmepumpen.
Insgesamt sind
Wärmepumpen eine sinnvolle und
wegen ihrer
Verwandtschaft mit Kühlschränken auch eine seit
Generationen bewährte
Technik, Allerdings (noch) nicht grundsätzlich für
alle Situationen
geeignet.
Es kann sinnvoll sein noch einige Jahre zu warten. Die Technik wird
noch verbessert und billiger werden. Und für die
tägliche Praxis
sollten einige Details noch rechtlich-politisch eindeutiger geregelt
werden.
Bei Wärmepumpen gibt es auch völlig neue
Ansätze wie
z.B. mittels Elastokalorik. Eine Serienreife liegt zwar noch in weiter
Ferne aber bei Versuchen sollen bereits Heizleistungen von weit
über 10
Watt bei einem Watt Einsatz erreicht worden sein.
Und im übrigen würde auch die Stromversorgung
zusammenbrechen wenn
jetzt plötzlich alle gleichzeitig sofort Wärmepumpen
und E-Autos
hätten. Beobachten und noch zuwarten kann oft die bessere
Lösung sein.
Nach meiner Meinung wird
oft wird mit dem
Argument „Zukunftsinvestition“ zu vorschnellen
Investitionen gedrängt.
Immer wieder erlebt man, dass z.B. Bauten und Verkehrsanlagen schon
nach weniger Jahren teuer umgebaut oder gar abgerissen werden. Man
hatte es doch nicht ganz durchdacht, neue Techniken kamen schneller als
vorhergesehen, benutzte Materialien stellten sich als
gefährlich
heraus, usw.
Was für die Zukunft der folgenden Generation gedacht war
musste die
folgende Generation dann nochmals neu bauen und bezahlen –
zusätzlich
zu den abzustotternden Raten für den ersten Fehlversuch. Eine
aufgeschobenen Investition kann dagegen entscheidenden finanziellen
Spielraum für zukünftige Generationen bedeuten um
dann das zu bezahlen
was sie wirklich brauchen.
Denkbeispiel: Manche Regierungen wollen vorschreiben ab dem Jahr X nur
noch E-Autos neu zuzulassen. Hätten wir aber schon vor einigen
Jahrzehnten festgelegt welche Art von Autos wir heute fahren
dürfen,
dann hätten wir heute gar keine E-Autos.
Und jetzt stellen wir uns einmal vor, unsere Großeltern
hätten auf
diese Art schon alles verbindlich für uns geregelt und
vorbestellt und
uns die entsprechenden Schulden hinterlassen.
Viele dieser angeblichen Zukunftsinvestitionen schaffen in Wirklichkeit
nur Umsatz und Einkommen für die aktuelle Generation. Statt um
Zukunftsinvestitionen handelt es sich mithin um getarnte Konsumausgaben
der Gegenwart. Aber auf Kosten der Zukunft.
Selbst viele „Bildungsinvestitionen“ bringen
nichts als schöne Statistiken von immer mehr Menschen mit
„höheren
Abschlüssen“. Gleichzeitig gibt es immer weniger
Leute die eine
Steckdose oder einen Wasserhahn montieren können oder wollen.
E-Fuels,
oft auch als synthetische Kraftstoffe bezeichnet.
Oberflächlich betrachtet wird der der Verbrennung von Sprit -
damit
meine ich hier jede Art von flüssigen oder
gasförmigen Treibstoff –
Wärmeenergie freigesetzt und der Sprit sowie etwas
Luftsauerstoff
verschwindet (“wird verbrannt“).
Genauer betrachtet verschwindet aber nichts sondern es wird nur
umgewandelt. Aus Sprit und Sauerstoff wurden Abgase, insbesondere CO2.
Die freigewordene
Energie entstand gewissermaßen durch Änderung des
Stoffes und nicht
durch seinen Verbrauch. Das Zeug ist im Prinzip in Form der Abgase
weiterhin in unserer Luft vorhanden und durch Hinzufügen von
Energie
kann man daraus wieder Sprit machen.
Das war jetzt natürlich sehr vereinfacht beschrieben. Chemiker
hätten
hier etwas von Änderung der chemischen Bindungen geschrieben.
Aber für
den Laien soll es hier reichen zu wissen, dass man tatsächlich
aus
„Luft und Strom“ Sprit machen kann. Den kann man
wieder verbrennen und
dann aus den Resten plus Energie wieder Sprit machen. Theoretisch immer
endlos im Kreis herum …
Insofern ist es sinnvoll solche Brennstoffe als
„Energieträger“ zu
bezeichnen. Sie sind nicht selbst Energie sondern sie können
mit
Energie aufgeladen und wieder entladen werden. Bislang war es
üblich
die Brennstoffe aufgeladen als fossilen Brennstoff aus der Erde zu
holen, sie einmal zu benutzen („entladen“), und den
Rest dann irgendwie
zu entsorgen bzw. einfach zu vergessen.
In Zukunft wird vermutlich eben immer öfter neu aufgeladen
statt nur
einmal zu entladen und weg damit.
Je nach Verfahren ist das unter Umständen allerdings doch
nicht ganz
perfekt sauber und man braucht vor allem jede Menge Energie.
Aber das ist das Grundprinzip von E-Fuels (synthetischen Kraftstoffen).
Und das ist auch keine fixe Idee sondern in bescheidenem
Maßstab schon
lange erprobt. Man kann so ganz gewöhnliches Benzin, Diesel
und diverse
ähnliche Brennstoffe herstellen. Und die unterscheiden sich
chemisch
nicht von den entsprechenden fossilen Brennstoffen die aus
natürlichen Lagerstätten gefördert und nur
einmal genutzt werden.
Jetzt geht es darum das auch in größerem
Maßstab zu machen.
Dagegen wird argumentiert, dass dies
Energieverschwendung sei. Denn der Wirkungsgrad sei viel zu gering.
Dieser bei Naturwissenschaftlern so beliebte (thermodynamische)
Wirkungsgrad gibt das nackte Mengenverhältnis eingesetzte
Energie zu
gewonnener Energie an. Z.B. 10 Watt rein, 3 Watt raus macht 30%
Wirkungsgrad bei 70% Verlust.
Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit muss
jedoch Aufwand und Nutzen berücksichtigt werden. Dazu werden
Input und
Output jeweils mit aktuellen Marktpreisen angesetzt. Dies kann dazu
führen, dass niedrige Wirkungsgrade wirtschaftlicher als hohe
sind.
Beispiel: Strom ist zu bestimmten Zeiten wertlos (z.B. zu viel
Windstrom nachts). Daraus eine leichte, lagerfähige und damit
wesentlich teurere Energieform wie Wasserstoff oder synthetische
Kraftstoffe zu machen ist deshalb selbst bei niedrigem Wirkungsgrad
wirtschaftlich: Inputkosten minimal - Outputerlös maximal.
Die gleichen Leute, die bei E-Fuels und
anderen Situationen den niedrigen Wirkungsgrad bemängeln,
schwärmen
dann von z.B. Solarzellen, die ja bekanntlich auch einen sehr
bescheidenen Wirkungsgrad haben.
Oder denken wir an die natürliche Photosynthese. Trotz
lächerlich
niedrigem Wirkungsgrad ist das Grünzeug Grundlage unseres
Lebens.
Kurz: Der Wirkungsgrad ist weniger
aussagekräftig als viele Naturwissenschaftler und Ingenieure
denken.
Und auch die Vorstellung, dass unbedingt
Energie eingespart werden müsse, ist insofern irrig als
Energie der
einzige „Rohstoff“ ist der uns praktisch unbegrenzt
zur Verfügung
steht. Sonnenlicht, Wind, usw. enden immer in Entropie (das ist ein
Zustand in die Energie zwar weiter vorhanden aber für uns nicht mehr
nutzbar ist), völlig unabhängig
davon, ob wir sie
vorher nutzen oder ob sie sich natürlich austobt.
Es gibt lediglich Allokationsprobleme (Bereitstellung der richtigen
Energieform zur richtigen Zeit am richtigen Ort) was jedoch durch
Ansatz von Marktpreisen in der Wirtschaftlichkeitsrechnung
berücksichtigt wird.
Unsere Nachfahren in einigen Jahrzehnten werden den Kopf schütteln über
ihre merkwürdigen Vorfahren die wertvolle Stoffe zum Isolieren von
Gebäuden verschwendet haben statt einfach mehr zu Heizen oder Kühlen.
Der große Vorteil von E-Fuels wäre, dass man
die für Benzin, Diesel, Gas usw. bereits vorhandene
Infrastruktur
(Motoren, Brenner, Rohre, Tanks, Tankstellen, strategische
Kraftstoffreserven, usw.) ohne große
Änderungen direkt weiter nutzen könnte.
Das erste große Einsatzfeld für E-Fuels wird
vermutlich in der
Luftfahrt liegen. Da braucht man aus Gewichtsgründen Sprit.
Und wenn
man keinen fossilen Sprit will bleiben für die
überschaubare Zukunft
nur E-Fuels.
Nun zu Wasserstoff.
Auch mit ihm lässt sich ein ähnlicher unendlicher
Kreislauf betreiben.
Beim Verbrennen von Wasserstoff – natürlich braucht
es dazu auch wieder
Sauerstoff – wird Wärmeenergie frei aber statt
Abgasen entsteht reines
Wasser. Das Wasser kann man mittels Energie wieder in Wasserstoff und
Sauerstoff aufspalten. Und das dann beliebig oft immer wieder im Kreis
herum und immer CO2-neutral.
Wasserstoff liefert dabei sogar gut das
Dreifache an Energie wie Benzin, - pro Kilogramm.
Das klingt gut, aber der Haken dabei ist, dass Wasserstoff sogar im
verflüssigtem Zustand viel mehr Volumen hat als Benzin und
besonders
aufwendige Tanks benötigt (druckstabil und/oder isoliert). Und
da der Wasserstoff zum Speichern komprimiert bzw. gekühlt
werden muss geht auch dadurch etwas Energie verloren.
Ganz grober Vergleich: In einem 20 Liter Benzintank würde man
nach dem
notwendigen Umbau nur etwas mehr als 1 kg Wasserstoff unterbringen. Und
während man einen gefüllten Spritkanister auch einige
Jahre ohne
Verlust lagern kann ist das bei Wasserstofftanks nicht so einfach.
Machbar bei Großanlagen. Aber problematisch bei nur
gelegentlich
genutzten kleineren Fahr- oder Flugzeugen.
Es gibt auch Entwicklungen um Wasserstoff in
z.B. Metallpulver oder speziellem Brei zu speichern. Damit scheinen
sich wesentlich bessere Leistungsgewichte und Handhabungen zu ergeben.
Diese Entwicklungen sind noch im Fluss und deshalb noch extrem teuer.
Es sieht aber durchaus vielversprechend aus und wird von einer
zehnfachen Energiedichte gegenüber aktuellen Akkus gemunkelt.
Weiterhin werden diverse „chemische
Wasserstoffspeicher“ diskutiert. Damit sind Stoffe gemeint
die relativ
leicht zu handhaben und zu speichern sind und bei Bedarf in Wasserstoff
umgewandelt werden bzw. Wasserstoff abgeben können. Z.B.
Ammoniak,
Methanol und diverse andere gelten als Kandidaten.
Im großen Maßstab wird sich Wasserstoff auch in
bereits bestehenden
unterirdischen Erdgasspeichern speichern lassen. Im Einzelfall kommt es
zwar auf die Geologie an. Aber eine Bevorratung für mehrere
Wochen bis
Monate erscheint möglich. Den derart gespeicherten Wasserstoff
könnte
man während „Dunkelflauten“ nutzen um
mittels Gasturbinenkraftwerken
Strom zu erzeugen.
Gasturbinen sind für diesen Zweck besonders geeignet weil sie
bei
Bedarf extrem schnell angefahren und wieder gestoppt werden
können.
Viele der herkömmlichen Kraftwerke, insbesondere
Atomkraftwerke,
dagegen können das nicht. Die sind nur für
Dauerbetrieb geeignet
(„Grundversorgung“).
Wasserstoff kommt auf der Erde fast nur in chemisch gebundener Form
vor. Hauptsächlich als Wasser. Bei der aktuelle Diskussion
geht es
jedoch meist um Wasserstoff in der Form H2 und der muss erst gewonnen
werden. Entweder:
Auf die herkömmliche Art aus z.B. Methan (Erdgas),
Erdöl, Kohle oder
anderen fossilen Brennstoffen. Diese Methode gilt allerdings als
unwirtschaftlich, umständlich und vor allem
„schmutzig“ weil dabei auch
eine Menge CO2 frei wird („grauer Wasserstoff“).
Die Verfahren haben
ganz grob betrachtet eine Ähnlichkeit mit den
früheren Gaswerken in
denen aus Kohle „Stadtgas“ hergestellt wurde
welches vor einigen
Jahrzehnten dann von Erdgas abgelöst wurde.
Man will vom „grauen Wasserstoff“ wegkommen zu
„grünen Wasserstoff“ der
mit „erneuerbaren Energien“ entweder mittels
Elektrolyse aus Wasser
oder durch andere Verfahren erzeugt wird. Elektrolyse als Verfahren ist
altbewährt aber wegen des hohen Energiebedarfs wird an
Verbesserungen
oder Alternativen geforscht. Es gibt dazu eine Vielzahl von
Forschungsprojekten bis hin zu z.B. Algen die mittels Sonnenlicht
Wasserstoff erzeugen. Was sich durchsetzen wird ist noch
völlig offen.
Wasserstoff kann brennen und bei einem bestimmten
Mischungsverhältnis
mit Luft sogar explodieren („Knallgas“ bei
mindestens 18% und höchstens
75%
Wasserstoff in Luft). Klar, sonst wäre es ja kein Brennstoff.
Unterm
Strich Ist Wasserstoff aber nicht gefährlicher als andere
Brennstoffe.
Er brennt aufgrund seiner Leichtigkeit nach oben hin weg (unter dem
brennenden Luftschiff konnten noch Leute wegrennen) während
brennendes
Benzin sich am Boden ausbreitet. Sogar Kohle- oder Mehlstaub kann
explodieren wenn die Konzentration in der Luft
„passt“.
Und: Eine Wasserstoffbombe kann beim Umgang mit Wasserstoff unter
wirklich keinen Umständen passieren.
Wasserstoff ist farblos, geruchlos und ungiftig. Allerdings kann man
bekanntlich auch bei ungiftigen Gasen ersticken wenn die Konzentration
so hoch ist dass der verbleibende Sauerstoff nicht ausreicht. Da
Wasserstoff im Gegensatz zu vielen anderen Gasen aufgrund seiner
Leichtigkeit aber nach oben wegzieht dürfte ein solcher Fall
extrem
unwahrscheinlich sein.
Es heißt auch, dass Wasserstoff Materialien durchdringen und
zerstören
kann. Richtig ist, dass Wasserstoff manche Metallrohre in minimalen
Mengen durchdringen und einige Metalle langfristig korrodieren kann.
Beides ist lange bekannt und ohne extremen Aufwand beherrschbar. Das
früher übliche Stadtgas (Leuchtgas) bestand zu rund
50% aus Wasserstoff
und viele der heute für Erdgas benutzten Rohre stammen noch
aus der
Stadtgaszeit,
Sehr umstritten ist ob entwichener Wasserstoff Klima oder Umwelt
schädigen kann. Wie fast unvermeidlich gibt es auch zu diesem
Thema
einige Propheten die nur Schwarz malen („Wasserstoff ist
mindestens 33
mal klimaschädlicher als CO2“ usw.).
Das Thema ist aber schon deshalb unerheblich weil niemand freiwillig
teuer produzierten Wasserstoff in großen Mengen freisetzten
wird. Und
im Gegensatz zu z.B. CO2 oder Methan gibt es keine natürlichen
Wasserstoffquellen.
Was kann man mit Wasserstoff anfangen?
Heizen.
Manche bestehenden
Heizungsanlagen lassen sich mehr oder weniger einfach auf Wasserstoff
umrüsten. Ähnlich wie viele der früheren
Stadtgasheizanlagen auf Erdgas
umrüstbar waren. In anderen Fällen braucht es neue
Heizanlagen.
Gedacht ist übrigens nicht nur an Haushaltsheizungen sondern
zuerst an
Großanlegen in z.B. der Stahlindustrie oder chemischen
Industrie wo
große Mengen Wärme benötigt werden.
Motoren
(Kolbenmotoren
oder Turbinen). Hier liegt die Situation ähnlich. Manche
lassen sich
umrüsten (sehr aufwendig), die meisten müssten
ersetzt werden. Wie
bereits weiter oben beschrieben gibt es zudem das Problem der
Brennstofftanks. Wasserstofftanks sind wesentlich aufwendiger als
einfache Sprittanks.
Aktuell ist geplant, langfristig Überschüssen an
Erneuerbaren Energien
zu nutzen um Wasserstoff zu erzeugen. Der soll gespeichert werden um
dann, wenn nicht ausreichend EE zur Verfügung stehen
(„Dunkelflauten“),
mittels Wasserstoffturbinen (die zweckmäßigerweise
auch mit
Erdgas betrieben werden können) und Generatoren die
Stromversorgung zu
sichern.
Brennstoffzellen
verwandeln
Wasserstoff zusammen mit Luftsauerstoff direkt in elektrischen Strom
und Wärme. Der Wirkungsgrad liegt meist bei über 90%
(ca. 60% Strom und
30% Wärme). An sich laufen sie leise, sauber und
erschütterungsfrei.
Im Prinzip können Brennstoffzellen übrigens auch mit
anderen
Brennstoffen als Wasserstoff betrieben werden. Bis hin zu Kohle. Am
weitesten entwickelt sind jedoch die Wasserstoffversionen und wenn von
Brennstoffzellen die Rede ist geht es in aller Regel auch nur um die
Wasserstoffversionen.
Brennstoffzellen werden beim Betrieb sehr warm (je nach Typ mehrere 100
Grad) und mögen gleichmäßigen Betrieb statt
ständigen Lastwechseln.
Deshalb werden sie in der Regel mit Pufferbatterien (gemeint sind
natürlich Akkus) kombiniert.
Sogenannte Reversible Brennstoffzellen können in beide
Richtungen
arbeiten: Entweder aus Wasserstoff Strom erzeugen oder, wenn man Strom
hineinsteckt, aus Wasser wieder Wasserstoff erzeugen. Damit
könnte man
je nach Bedarf direkt Strom erzeugen oder indirekt Strom speichern
(Entwicklung ist noch nicht ganz ausgereift).
Brennstoffzellen sind aktuell noch relativ teuer und werden sicherlich
noch Verbesserungen erfahren.
„Erneuerbare Energien“
(EE, Regenerative Energien, etc.) Wie an anderer Stelle schon
erläutert
ist auch dieser Ausdruck physikalischer Unsinn. Energie können
wir
nicht erneuern. Wir
wandeln nur bereits
vorhandenen Energie in die jeweils von uns benötigte
Energieform um. Da
die Bezeichnung "Erneuerbare
Energien" aber mittlerweile in vielen
Sprachen fest verbreiter ist muss ich ihn auch benutzen.
Besser wäre eine Definition dahingehend, dass dazu keine nur
begrenzt
verfügbaren Brennstoffe benötigt werden.
Unzutreffend ist sicherlich die Vorstellung, dass EE automatisch
„sauberer“ wären.
Im einzelnen geht es grob um folgende Methoden.
Bei Biomasse
kann man je nach
Fall sehr geteilter Meinung sein. Urform ist sicherlich das Holzfeuer.
Heute z.B. als Pelletheizung. Klar, Holz kann nachwachsen und dabei das
bei der Verbrennung freigesetzte CO2 wieder binden. Aber wird das im
Einzelfall tatsächlich praktiziert? Wo, wann und in welcher
Form? Als
„natürlicher“ Wald oder optimierter Forst
(„Holzplantage“)? Und je nach
Art der Verbrennung (Filter?) können diverse ungeliebte Stoffe
wie z.B.
Feinstaub freigesetzt werden. Außerdem werden
erfahrungsgemäß, wenn
erst einmal derartige Öfen installiert sind, dann doch auch
„verbotene
Brennstoffe“ wie Abfälle, Plastik, feuchtes oder
lackiertes Holz
verbrannt.
Biogas
wird in
Biogasanlagen aus Biomasse hergestellt. Es besteht
hauptsächlich aus
Methan und CO2. Da beide als Treibhausgase gelten sollten die Anlagen
und Leitungen möglichst dicht sein. Die Anlagen sind meist
nicht ganz
geruchlos und werden deshalb vorzugsweise etwas abseits angesiedelt.
Als Abfall bei der Biogasherstellung bleibt
„Gärrest“ der meist
bedenkenlos als Dünger verwendet werden kann.
Nach Aufbereitung (Säuberung) entspricht Biogas weitgehend
normalem
Erdgas und kann in die vorhandenen Netze eingespeist werden.
Die eingesetzte Biomasse kann man grob in 2 Klassen einteilen:
- Hochwertige Nutzpflanzen ("Energiepflanzen") wie z.B. Mais,
Kartoffel, Rüben, Zuckerrohr etc.. Sie bringen den
höchsten Ertrag. Es
ist aber nachvollziehbar sehr umstritten ob man derart wertvolles
Material zur Biogasproduktion benutzen sollte.
- Bioabfall aller Art wie Grünzeugabfall, Gülle und
Exkremente,
Klärschlamm, Nahrungsreste, etc. Nicht so ergiebig aber
moralisch
weniger umstritten.
Solarenergie
im engeren
Sinne. Hierunter fallen vor allem Solarzellen (Fotozellen, Fotovoltaik
und ähnliche Bezeichnungen). Das sind diese meist dunkel
glänzenden
Flächen die Helligkeit direkt in Strom umwandeln.
Daneben gibt es noch optisch ähnliche aber etwas dickere
Flächen die
Sonnenstrahlung zur Warmwasserbereitung nutzen (Solarkollektoren).
Und es gibt sehr komplexe Anlagen wo (oft computergesteuert
schwenkbare) Spiegel Sonnenlicht konzentriert auf eine kleine
Fläche
lenken wo dann z.B. Dampf erzeugt und damit herkömmliche
Turbinen und
Generatoren betrieben werden.
Hier werde ich nur auf die erstgenannten Solarzellen eingehen weil
diese nach aktuellem Stand die mit Abstand weiteste Verbreitung finden
werden.
Der Wirkungsgrad „normal einfacher“ Solarzellen
wurde innerhalb weniger
Jahrzehnte von unter 10% auf knapp über 20% gesteigert. In
absehbarer
Zeit sollten knapp 30% möglich sein.
Leistungsfähigere Hochleistungszellen gibt es bereits heute.
Z.B.
mehrere Schichten übereinander oder Kombination mit
Solarkollektoren.
Im Laborversuch ist man bereits nahe 40%. Teuer natürlich. Und
zudem
gibt es bezüglich diverser besonders hochwertiger Zelltypen
Diskussionen weil dafür Materialien benötigt werden
die möglicherweise
nur sehr begrenzt verfügbar bzw. bedenklich sind. Auch die
Haltbarkeit
ist in manchen Fällen noch ungenügend. Kurz: Die
Entwicklung ist noch
sehr im Fluss.
Für den Normalbedarf wird es aber eher auf Preis und
Lebensdauer
ankommen. Als normale Lebensdauer gelten zurzeit mindestens 20 bis
über
40 Jahre. Ein leichter Leistungsabfall im Verlauf der Zeit gilt als
normal. Die Elektronik (Wechselrichter) muss meisten früher
getauscht
werden. Eine gewisse Wartung insbesondere Putzen der
Oberfläche sollte
erfolgen.
Das Hauptproblem bei Solaranlagen ist natürlich, dass sie
nicht 24 h am
Tag Strom liefern. Aber immerhin ist grob bekannt wann sie liefern
werden und wann nicht (Tag-Nacht). Insofern besteht ein (berechenbares)
Speicherproblem.
Im Internet finden sich Berechnungen welche Fläche
benötigt würde um
den Strombedarf der gesamten Welt mittels Solarzellen zu decken. Meist
ist von Quadraten mit Seitenlängen von mehreren hundert
Kilometern die
Rede. Der größte gefundene Wert waren 1000 mal 1000
Kilometer. Dabei
sind ein erhebliches Bevölkerungswachstum, steigender
Strombedarf sowie
Flächen für Straßen und Wartung
eingerechnet.
Das ist sehr viel, aber doch nur ein Bruchteil z.B. der Fläche
der
Sahara. Klar ist auch, dass alle Dächer der Welt dazu nicht
ausreichen
würden. Ganz abgesehen davon, dass viele Dächer nicht
optimal nach
Süden ausgerichtet sind.
Sehr langfristig vermutlich machbar. Aber uns fehlt noch viel Erfahrung
z.B. bezüglich Umgang mit Sandstürmen. Und
natürlich fehlen Leitungen,
Speicher und politische Sicherheit in den fraglichen Ländern.
Heute schon mit dem eigenem Hausdach anzufangen kann je nach Situation
aber durchaus Sinn machen. Es kann aber noch mehr Sinn machen noch
etwas zu warten. Die Anlagen werden besser und billiger werden und die
bürokratischen Hürden hoffentlich geringer.
„Balkonkraftwerke“ aus dem Supermarkt dagegen sind
oft zweifelhafte
Spielerei. Ein regelrechter „Gag“ dabei ist, dass
viele davon gerade
bei allgemeinen Stromausfall nicht mehr funktionieren. Ihr
Wechselrichter, das ist der Teil der den erzeugten Gleichstrom zu im
Haushaltsnetz nutzbarem Wechselstrom umwandelt, braucht
nämlich
Netzstrom. Aus verschiedenen Gründen kann und darf man das
auch nicht
mit einer „Notbatterie“ austricksen.
Umgehen lässt sich das Problem z.B. mit einem Stromspeicher
für den
selbst erzeugten Solarstrom. Den kann man bei Netzausfall dann
wenigstens aufbrauchen. So etwas macht die Anlage natürlich
deutlich
teurer und aufwendiger.
Windenergie.
Neben den
bekannten Windrädern gibt es auch allerlei relativ exotische
Anlagen
die sich überwiegend erst im Versuchsstadium befinden.
Aufwindkraftwerke z.B. sind eigentlich mehr solarbetrieben als
windbetrieben.
Für die üblichen Windräder gilt: Je
höher und größer desto wirksamer.
Denn oben weht der Wind stetiger und stärker. Und doppelter
Rotordurchmesser ergibt etwa vierfache Leistung.
Entsprechend schwer ist es geeignete Standorte zu finden und dann dort
tatsächlich das Windrad aufzustellen. Ein 100 Meter langes
Rotorblatt
durch Dörfer und über Waldwege anzufahren kann sehr
teuer werden.
Windräder sollen auch nicht zu dicht beieinander stehen da
dies zu
einem Leistungsverlust führen würde. Trotzdem gilt
der eigentliche
Flächenverbrauch von Windanlagen, insbesondere im Vergleich zu
Solaranlagen, als eher gering solange man die Fläche darunter
nutzt.
Ich persönlich bemerke in der Nähe von
Windrädern ein merkwürdiges
Vibrieren in der Luft. Ob das auf Dauer lästig wird oder ob
man sich
daran gewöhnt kann ich nicht beurteilen. Weiterhin bewirken
große
Windräder infolge Luftvermischung eine geringe
Temperaturerhöhung in
ihrer unmittelbaren Nähe und begünstigen angeblich
Austrocknung der
Böden. Das ist aber alles noch nicht völlig
geklärt und sehr strittig.
Weitere Gefahren bestehen u.a. für Vögel (auch sehr
umstrittenes
Thema), Eisbildung, Blitzeinschlag.
Aus diesen und weitere Gründen werden Großanlagen
inzwischen
vorzugsweise weit draußen im Meer errichtet.
An einem guten Standort weht im Schnitt täglich
länger Wind als Sonne
scheint. Der Nachteil ist allerdings, dass Sonne (Tageslicht) ziemlich
regelmäßig auftritt während Wind kaum
langfristig vorhersagbar ist. Im
allgemeinen weht im Winter mehr Wind als im Sommer. Insofern ist die
Speicherproblematik bei Windanlagen größer als bei
Solaranlagen.
Obwohl Windräder an sich seit Ewigkeiten genutzt werden sind
moderne
Anlagen alles andere als primitiv. Optimale Formgebung für
maximale
Wirkung sowie hochfeste Materialien um auf Dauer die Belastungen
auszuhalten sind die Hauptprobleme.
Die Lebensdauer einer Windanlage wird aktuell auf 20-30 Jahre
geschätzt. Extreme Verbesserungen sind nicht mehr zu erwarten
denn
aufgrund der hohen Belastung ermüdet das Material
unvermeidlich und die
Anlagen müssen deshalb sicherheitshalber entsprechend komplett
erneuert
werden.
Insbesondere die Rotoren bestehen aus hochwertigen
Faserverbundwerkstoffen. Spätere Beseitigung bzw. Recycling
dieser
Materialien ist noch unklar.
Ganz grob geht man davon aus, dass zum Bau einer Windradanlage ca.
½
Jahr der jährlichen Energielieferung dieses Windrades
benötigt werden.
Bei 25 Jahren Gesamtlebensdauer hätte man mithin rund den
50fachen
Ertrag.
Es finden sich extrem unterschiedliche Angaben wie viele wie
große
Windräder nötig wären um Deutschland zu
versorgen. Bei vielen Angaben
ist oft schon unklar ob nur mit dem Strombedarf oder dem gesamten
Energiebedarf gerechnet wurde.
Die einen meinen, wenn man die bereits bestehenden Windräder
nach und
nach durch neuere, größere Modelle ersetzt
könnte man die Anzahl sogar
auf unter den heutigen Stand reduzieren.
Andere beziehen alle denkbaren Unsicherheiten ein und kommen zu einem
weit größerem Bedarf.
Mal heißt es z.B. für ganz Deutschland wären 30.000 Windräder
notwendig. In der nächsten Meldung heißt es für 1% mehr/weniger
Stromverbrauch wären 5.000 Windräder mehr/weniger nötig. Das passt
nicht zusammen denn dann wäre man bei 6% Stromeinsparung schon bei 0
Windrädern.
Alles was ich zu dem Thema gefunden habe war derart von Unklarheiten,
Widersprüchen und Rechenfehlern durchsetzt dass ich mir dazu
bisher
keine eigene Meinung bilden konnte.
Private Kleinwindanlagen. Da gibt es diverse Typen und Anbieter. Viele
sind allerdings auch schon wieder verschwunden und allgemein gelten
solche Anlagen als nicht so ausgereift und langlebig wie Solaranlagen.
Hauptproblem ist jedoch, dass die Standplätze unzureichend
sind. Es hat
schon seinen Grund warum Großanlagen an ausgewählten
Standorten und
sehr hoch gebaut werden. Windarmer Platz, störende
Bäume und Gebäude
machen Kleinwindanlagen fast immer unwirtschaftlich. Hohe Masten
können
zu Probleme mit Vorschriften und Nachbarn führen. Standort auf
dem Dach
kann Geräusche und Vibrationen bringen. Unfallgefahr durch die
Propeller, Herabschleudern von Eis, usw.
Was bleibt ist mehr oder weniger Spielerei wie Aufladen einer
Autobatterie für Gartenbeleuchtung und Springbrunnen.
Die Ressourcen zur Nutzung von Wasserkraft
sind in Mitteleuropa weitgehend ausgeschöpft.
Die noch
verbleibenden kleineren Möglichkeiten werden vermutlich aus
Gründen des
Naturschutzes gar nicht oder nur begrenzt genutzt werden.
Zudem ist zu bedenken, dass Wasserkraft kurzfristig regelbar
(grundlastfähig) und auch mittelfristig kalkulierbar ist (Tag
und Nacht
über Wochen und Monate), langfristig aber durchaus erheblichen
Schwankungen unterliegen kann. Auch wenn aktuell oft die Meinung
vertreten wird, Dürren und Hochwässer wären
heute extremer als früher,
so kann man doch in vielen alten Chroniken den ständigen
Wechsel
zwischen „zu viel“ und „zu
wenig“ nachlesen.
Zudem dienen z.B. viele Talsperren nicht nur der Stromerzeugung sondern
auch zur Regulierung des Wasserstandes von Flüssen oder zur
Trinkwassergewinnung. Oft gibt es Situationen wo entschieden werden
muss welcher Zweck gerade vordringlich ist. Noch eine Woche Strom oder
noch 3 Monate Trinkwasser?
Neben Talsperren gibt es noch diverse weitere Typen vom
Wasserkraftwerken wie z.B. Strömungskraftwerke die ohne
auffällige
Bauten im Fluss hängen. Sie sind bisher jedoch unbedeutend und
haben
vermutlich nur geringes Zukunftspotential. Sie sind aber preiswert und
sinnvoll für Forschungszwecke.
Typische Probleme/Streitpunkte bei Wasserkraftwerken sind z.B.
Vereisung, Fischwanderung, Schifffahrt (Schleusen notwendig),
Naturschutz, Trockenperioden. Viele dieser Punkte sind inzwischen
jedoch befriedigend gelöst. In Laufe der letzten Jahrhunderte
wurden
Wasserkraftwerke immer weiter technisch verbessert und auch heute
besteht noch ein kleiner Spielraum für weitere Steigerungen
des
Wirkungsgrades.
Bei regelmäßiger Wartung haben Wasserkraftwerke im
Allgemeinen eine
sehr lange aber nicht ewige Lebensdauer. Einerseits kann z.B. die
Absperrung altern, anderseits können sich die Becken im Laufe
der Zeit
mit Schlamm und Geröll füllen,
Die Kurit-Talsperre im Iran war gut 500 Jahre im Betrieb
(Bewässerung,
natürlich nicht Stromerzeugung). Das Stauwerk wurde mehrfach
erhöht bis
das Staubecken restlos verlandet war.
Obwohl es bei modernen Staumauern Methoden gibt etwas Schlamm und
feines Geröll abzulassen werden sie eines Tages massiv voll
sein. Was
man dann damit macht und ob das irgendwann gefährlich wird ist
noch
ungeklärt.
Weltweit werden aktuell rund 16% des Stroms durch Wasserkraft erzeugt.
Bei Ausnutzung aller natürlichen Gegebenheiten wird eine
Vervierfachung
für möglich gehalten. Da gleichzeitig allerdings auch
der gesamte
Strombedarf steigen dürfte bedeutet dies nicht automatisch,
dass 64% (4
mal 16%) möglich wären.
Deutschland hat früher rund 20% seines Strombedarfs durch
Wasserkraft
gedeckt. Obwohl die Wasserkraftnutzung ausgebaut wurde liefert sie
heute unter
5% des Stroms. Der Gesamtstromverbrauch ist einfach wesentlich
schneller gestiegen.
Schweiz und Österreich liegen auch heute noch über
50%.
Auch Skandinavien, insbesondere Norwegen, liegt sehr hoch und
könnte
vermutlich zur Versorgung von Zentraleuropa beitragen.
Kleinwasserwerke gibt es in diversen Formen und auch in privater Hand.
Aber ähnlich wie bei privaten Kleinwindanlagen ist Nutzen und
Beitrag
bei Gesamtbetrachtung vernachlässigbar.
Gezeitenkraftwerke
sind,
vereinfachend gesagt, Wasserkraftwerke die den
Unterschied zwischen Ebbe und Flut (Tidenhub) nutzen. Die Gezeiten
beruhen u.a. auf der Erdrotion und der Anziehungskraft des Mondes und
der Sonne. Durch Nutzung der Gezeiten geht an sich „keine
Energie
verloren“. Es werden aber ökologische
Veränderungen in den betroffenen
Gebieten befürchtet.
In den weitaus meisten Fällen erfolgt die Nutzung indem
Buchten oder
Flussmündungen durch Dämme oder Staumauern abgesperrt
werden und dann
das hinauslaufende (Ebbe) oder hineindrängende (Flut) Wasser
wie bei
Stauseen durch Turbinen geleitet wird.
Bei manchen Konstruktionen kann sowohl ein- als auch ablaufendes Wasser
benutzt werden und sogar wie bei einem Pumpspeicherkraftwerk mit
überschüssigen Strom Wasser eingepumpt werden.
Probleme sind z.B. ungleichmäßige Stärke
der Gezeiten, Sturmfluten,
aggressives Salzwasser. Deshalb können diese Anlagen in der
Regel nicht
wirklich gleichmäßig Strom liefern. Andererseits ist
eine gewisse
Regelmäßigkeit gegeben. Z.B. Totalausfall wegen
Trockenheit ist kaum
vorstellbar.
Vor allen Dingen ist die Anzahl möglicher Standorte begrenzt.
Nebenmeere wie z.B. Ostsee oder Mittelmeer haben viel zu geringen
Tidenhub. Es bleiben nur relativ wenige große Standorte die
allerdings
fast alle aus diversen Gründen umstritten sind. Z.B. die Bay
of Fundy
(südliche kanadische Ostküste) oder der Bristolkanal
(Süden zwischen
England und Wales).
Einige kleinere Kraftwerke wie z.B. das Gezeitenkraftwerk La Rance sind
seit Jahrzehnten ohne große Probleme im Betrieb.
Daneben wird auch mit weiteren Methoden zur Nutzung von Gezeiten,
Wellen oder Meeresströmungen experimentiert. Es gibt z.B.
Planungen für
am Meeresboden verankerte Turbinen
(„Unterwasserwindrad“) oder
bewegliche Bojenkonstruktionen. Solche Anlegen dürften
allerdings wegen
der hohen mechanischen Belastungen, Korrosion und Bewuchs recht
wartungsintensiv ausfallen. Wirtschaftlichkeit beim aktuellen Stand der
Technik zweifelhaft.
Insgesamt erscheint der mögliche Beitrag von
Gezeitenkraftwerken zur
weltweiten Stromerzeugung auf weit unter 10% begrenzt.
Geothermie
(Erdwärme). Auch
dazu finden sich im Detail recht unterschiedliche Angaben. Unstrittig
ist jedoch, dass rund 99% der Erde mehrere 1000 Grad heiß
sind. Wir
leben also gewissermaßen auf einer dünnen
Eierschale. Nur ein Teil der
Erdwärme stammt aus der Entstehungszeit der Erde. Durch
radioaktive
Zerfallsprozesse und Reibung entsteht im Inneren der Erde laufend neue
Wärme. Insofern besteht keinerlei Gefahr, dass wir durch
Nutzung von
Erdwärme die Erde auskühlen. Die zur
Verfügung stehende Wärme ist
tatsächlich gigantisch.
Nutzung zur Stromerzeugung durch technisch relativ wenig anspruchsvolle
Dampfkraftwerke ist möglich und wird z.B in Island
praktiziert. Es
liegen dazu inzwischen langjährige Erfahrungen vor. Da Island
aber auch
über ausreichend Wasserkraft verfügt wird die
Entwicklung dort leider
nicht mit wirklicher Priorität betrieben.
Und dummerweise braucht man zur wirtschaftlichen Nutzung eine relativ
hohe oberflächennahe Temperatur
wie sie meist nur in Gegenden mit reger vulkanischer Tätigkeit
vorliegt. Dort wohnen aus begreiflichen Gründen eher wenig
Leute.
Insofern ist diese Möglichkeit beim aktuellen technischen
Stand z.B.
für Mitteleuropa überwiegend nicht geeignet.
Nutzung zu Heizzwecken ist im Prinzip in Mitteleuropa möglich.
Es gibt
einige Großanlagen die Gewerbe oder Wohnsiedlungen heizen.
Dazu ist die
Verlegung von Rohren in senkrechten oder schrägen bis zu
mehrere 1000
Meter tiefen Bohrungen üblich. Allerdings zeigten sich
gelegentliche
Mikro-Erdbeben, Straßenschäden, Risse an
Gebäuden, etc. Deshalb wurden
mehrere Anlagen vorerst wieder stillgelegt und ausführliche
Untersuchungen veranlasst.
Kleinanlagen bei denen Wärmepumpen geringe Mengen
Wärme zur Beheizung
von Einzelhäusern aus der Erde holen sind dagegen in aller
Regel
technisch problemlos. Je nach Erdschicht und Art und Tiefe der Bohrung
– üblich sind einige Meter bis über 100
Meter – kann es jedoch
bürokratische Genehmigungen erfordern. Die Kosten der Bohrung
können
höher sein als die Kosten der eigentlichen
Wärmepumpe. Zudem kann die
Erdschicht um die Bohrung im Laufe der Zeit auskühlen und als
hier
unerwünschte Isolierung wirken.
Insofern ist eine solche Bohrung für ein einzelnes Haus oft
unwirtschaftlich. Und bezüglich Großanlagen
für viele Gebäude siehe
Absatz darüber. Vermutlich wird man die Probleme aber in
Zukunft nach
und nach in den Griff bekommen.
E-Mobilität
ist an sich nicht neu. Mit Oberleitung betriebene
Straßenbahnen und auch mit Akku betriebene Autos gab es schon
vor weit über 100 Jahren. Sie sind heute wegen der
Treibhausgasdiskussion und verbesserten technischen
Möglichkeiten wieder ins Blickfeld geraten.
Mit dem Begriff E-Mobilität sind in der aktuellen Diskussion
ganz überwiegend BEV (Battery Electric Vehicles, d.h.
elektrische Fahrzeuge die ihren Strom aus mitgeführten Akkus
beziehen) gemeint. Es ist in diesem Zusammenhang üblich, den
Ausdruck „Batterie“ zu benutzen obwohl es sich
genau genommen um Akkus (aufladebar) und nicht um Batterien (nicht
aufladbar) handelt.
Ich denke, dass sich langfristig bei den meisten Fahrzeugtypen
elektrischer Antrieb durchsetzen wird weil er im Prinzip einfacher und
robuster gestaltet werden kann. Völlig offen ist jedoch, ob es
sich dabei um batterieelektrischen Antrieb handeln wird. Und ich
erwarte, dass es aus folgenden Gründen bis zum ganz
großen Durchbruch noch 10-40 Jahre dauern wird.
- Die technische Entwicklung bei E-Autos schreitet zur Zeit besonders
schnell voran und die Preise fallen tendenziell. Damit sinkt der
Wiederverkaufswert und Käufer früher Modelle stehen
sich schlechter als Käufer von Verbrennern.
- Es gibt noch einige technische Schwachpunkte gegenüber den
gewohnten Verbrennern. Das Netz ist voll von Streitereien über
Details. Ich bezweifle nicht, dass diese Probleme früher oder
später auch noch beseitigt werden. Aber aktuell sind nicht
wenige Nutzer enttäuscht und möchten zurück
wechseln.
- Die Rohstoffe für die Batterien und Elektrik/Elektronik sind
aktuell knapp und Recycling und Umweltaspekte noch nicht
völlig geklärt.
- Es gibt schlicht nicht genug Ladesäulen bzw. die vorhandenen
sind für viele praktisch nicht nutzbar. Nachts aufzustehen um
drei Block weiter vielleicht aufladen zu können ist eher
suboptimal.
Die Vorstellung, dass jeder eine eigene Ladestelle und am besten dazu
auch Solarzellen auf dem Dach hat, ist auf absehbare Zeit für
die Mehrheit in den Städten unrealistisch.
- Das Laden von E-Autos ist gar nicht so billig wie
ursprünglich versprochen. Immer wieder tauchen Meldungen
über „Abzockpreise“ an Ladesäulen
auf.
Dabei ist auch zu bedenken, dass bei vielen Musterrechnungen zur
angeblich günstigeren Wirtschaftlichkeit, Wirkungsgrad usw.
„übersehen“ wird, dass Batterie-Autos
aufgrund der schweren Akkus meist mehrere hundert Kilo schwerer sind
als vergleichbare Verbrenner.
- Selbst wenn obige Probleme gelöst wäre
gäbe es zur Zeit gar nicht genug Strom um alle PKWs elektrisch
zu betreiben. Schließlich soll gleichzeitig auch auf
elektrische Wärmepumpen usw. umgerüstet werden.
Man müsste wieder vermehrt alte Kraftwerke zuschalten womit
das Abgasproblem nur verlagert aber nicht beseitigt würde.
- Aufgrund des Mehrgewichts würde die Umstellung auf
Batterie-Autos bei Gesamtbetrachtung bedeuten, Millionen Tonnen Akkus
zusätzlich durch die Lande zu fahren.
Deshalb halte ich beim aktuellen Stand der Akkutechnik Batterie-Autos
höchstens für eine Zwischenlösung. Entweder
werden Akkus noch wesentlich leistungsfähiger (d.h. leichter)
oder zukünftige E-Autos werden ihre Energie aus anderen
Quellen wie z.B. Wasserstoff und Brennstoffzellen beziehen.
Nach alldem dürfte der Umstieg auf ein Batterie-PKW
für die große Mehrheit aktuell nicht lohnenswert
sein. Natürlich gibt es Ausnahmen mit einem passenden
Anforderungsprofil und die üblichen Early Adopter die gerne
Aufpreise zahlen und sogar gewisse Nachteile in Kauf nehmen um als
Erste dabei zu sein. Sie finanzieren die Erfahrungen und
Weiterentwicklungen von denen später alle profitieren.
LKWs: Für Fernfahrten sind batterieelektrische Antriebe zur
Zeit wohl am wenigsten geeignet. Bei großen Batterien geht zu
viel Nutzlast verloren und bei kleinen geht zu viel Zeit zum Nachladen
verloren.
Post, Lieferdienste, Taxis, Mietwagen, Busse: Je nach
Anforderungsprofil (Kurzstrecken, feste Haltepunkte, eigenes
Gelände/Hallen) könnten batterieelektrische Antrieben
sinnvoll sein.
Es hat sich bisher aber gezeigt, dass einige Postdienste,
Mietwagenfirmen, etc. ihre Versuche wieder aufgegeben haben und zu
Verbrennern zurückgekehrt sind. Es war unterm Strich doch
unwirtschaftlich, die eigenen Werkstätten waren
überfordert verschiedene Fahrzeugtypen nebeneinander zu
betreuen, etc. etc.
Schienengebundene Fahrzeuge: Hier ist seit gut hundert Jahren
Oberleitung die beste Lösung. Das funktioniert sogar in den
schweizer Bergen wenn entsprechendes Material und Erfahrung vorhanden
sind.
Die Umrüstung alter Strecken auf Oberleitung kann jedoch
unwirtschaftlich bis fast unmöglich sein
(Tunnel/Brücken zu niedrig). Hier wird man langfristig auf
Brennstoffzellen in den Zügen zurückgreifen
können. Einige Versuchsstrecken sind bereits im
täglichen Betrieb. Allerdings sind dabei noch
„Kinderkrankheiten“ zutage getreten.
Hybridantrieb (Plug-in-Hybrid), d.h. Verbrenner kombiniert mit
E-Antrieb. Es gibt zahlreiche Varianten.
Hierbei kann der Verbrenner im optimalen Bereich laufen, also relativ
abgasarm und verbrauchsgünstig. Streckenweise (z.B.
Innenstadt) kann man theoretisch abgasfrei fahren. Jedoch sind solche
Fahrzeuge komplex, teuer und schwer.
Den gleichen niedrigen Verbrauch von z.B. unter 4 Liter könnte
man auch mit optimierten kleinen, leichten und billigeren Verbrennern
erreichen. Leider hat es die Politik versäumt, die Entwicklung
mittels Besteuerung in diese Richtung zu zwingen.
Die Autoindustrie macht lieber mehr Umsatz mit großen,
schweren und teuren Fahrzeugen.
Da man auf lange Sicht völlig weg will von Verbrennern mit
Abgasproblematik halte ich aktuelle Hybridantriebe im PKW nur
für eine vorübergehende Zwischenlösung. Z.B.
elektrischer Antrieb mit Brennstoffzellen und Wasserstoff ist zwar
ähnlich aufwendig, hat aber den Vorteil fehlender
Abgasproblematik und dürfte deshalb zukunftssicherer sein..
Je größer der Beitrag der „Erneuerbaren Energien“ zum gesamten
Energieverbrauch wird, desto akuter wird das Problem der
„Dunkelflauten“, also der Zeiten in denen weder Wind noch Sonne und
auch die anderen Erneuerbaren ausreichend Strom liefern. Damit wären
wir bei der Speicherfrage bzw.
anderen Überbrückungsmöglichkeiten.
Herkömmliche, fossil betriebene Kraftwerke will man in Zukunft ja
weitgehend vermeiden. Stattdessen wird aktuell, wie schon weiter oben
beschrieben, die vorübergehende Nutzung von mit Wasserstoff, Biogas
oder anderen mittel EE erzeugten und gespeicherten Gasen betriebenen
Gasturbinen zur Stromerzeugung favorisiert. Notfalls könnte dazu auch
gespeichertes Erdgas benutzt werden. Die Technologien sind bekannt und
bewährt und teilweise könnte bereits vorhandene Infrastruktur benutzt
werden.
Für ganz kurze Pausen kann man teilweise auch auf die seit gut 100
Jahren bekannte und bewährte Nutzung von Pumpspeicherkraftwerken
zurückgreifen. Leider sind in Mitteleuropa aus geografischen Gründen
die Möglichkeiten für einen ausreichenden Zubau von Pumpspeichern nicht
gegeben. Skandinavien ist da besser versorgt und könnte noch ausbauen.
Daneben gibt es noch zahlreiche teils schon bewährte, teils erst
angedachte Methoden zur Energiespeicherung. Und weitere Ideen werden
kommen. Hier eine sehr grobe Übersicht.
Warum nicht einfach Akkus?
Akkus mit der benötigten Kapazität sind noch teuer. Je nach Typ sind
die benötigten Materialien zurzeit noch nicht ausreichend verfügbar,
eventuell gefährlich, Recycling ungelöst und es gibt einige weitere
Probleme.
Vor allen Dingen jedoch ist die Entwicklung noch voll im Fluss. Es gibt
viele verschiedene Akkutypen und ständig neue Ideen. Alle paar Tage
liest man in der Fachpresse von einem neuen „Superakku“. Einerseits
kann man diese ständig neuen Versprechungen kaum noch hören,
andererseits besteht natürlich die Hoffnung, dass irgendwann doch der
Volltreffer darunter ist.
Insofern ist es wirtschaftlich zu riskant heute vielleicht
hunderte Milliarden in den Aufbau der benötigten Kapazität zu
investieren mit dem Risiko, dass morgen alles durch den endlich
gefundenen „Superakku“ entwertet wird.
Es ist dagegen höchst sinnvoll, zuerst einmal verschiedene Systeme in
einem längeren Alltagsversuch gegeneinander zu testen.
Man muss sich dabei auch bewusst sein, dass es im Endergebnis wohl auf
mindestens 2 verschiedenen Akkutypen hinauslaufen wird.
- Einmal für mobile Nutzung in z.B. Autos oder gar Flugzeugen. Hier
kommt
es vor allen auf hohe Leistung bei geringem Gewicht und Volumen an. Der
Preis ist weniger wichtig.
- Und dann für stationären Einsatz. Also für große zentrale
Stromspeicher
oder kleinere dezentrale in einzelnen Gebäuden oder z.B. direkt unter
den Wind- oder Solaranlagen. Die benötigten Kabelanschlüsse sind dort
ja bereits vorhanden. Hier kommt es weniger auf extrem gutes
Leistungsgewicht an. Hauptsache
preiswert, langlebig und möglichst ungefährlich.
Es gibt auch Ideen um den mobilen Akkutyp auch stationär zu nutzen.
Z.B. indem man benutzte Fahrzeugakkus mit Restkapazität für den
stationären Einsatz einsetzt. Aber abgesehen davon, dass es noch für
lange Zeit nicht genug benutze Fahrzeugakkus geben wird, dürfte das
daran scheitern, dass Fahrzeugakkus bisher nicht standardisiert sind.
Eine große Anzahl verschiedener alter Akkus zusammenzuschalten und
ständig einzelne davon wegen Lebensende auszutauschen könnte mit
moderner Elektronik zwar technisch machbar sein. Aber ob das
wirtschaftlich wäre?
Eine andere Idee ist die in den Fahrzeugen befindlichen Akkus zu
nutzen. Autos die gerade an Ladesäulen hängen könnten bei Bedarf Strom
ans Netz abgeben und später wieder aus dem Netz aufgeladen werden.
Allerdings gibt es bisher nicht genug Ladesäulen. Und viele Autos
stehen nicht nur sondern werden ja auch gefahren bzw. sollen ständig
einsatzbereit sein.
Es ist auch geplant den Stromspeicherbedarf durch andere Maßnahmen wie
z.B. Stromverbunde zu
verringern. Damit ist gemeint, dass wenn z.B. im
Norden kein Wind weht einfach Windstrom aus dem Süden genutzt wird.
Oder anders herum. Gut gedacht, aber das bedeutet natürlich auch, dass
man sowohl im Süden als auch im Norden und eigentlich überall enorme
Überkapazitäten aufbauen muss um in solchen Fällen auch die gerade
windlosen Regionen mitversorgen zu können.
Derartige Stromverbunde gibt es im Prinzip schon lange. Deshalb
bemerken es Verbraucher kaum noch wenn mal ein einzelnes Kraftwerk oder
eine einzelne Überlandleitung ausfällt. Im Zusammenhang mit EE müssten
diese Leitungssysteme jedoch noch enorm ausgebaut werden.
Im Zusammenhang mit Solarenergie besteht bei Stromverbunden auch das
Problem, dass sie weit in Ost-West Richtung ausgelegt sein müssten. Am
besten vom Chinesischem Meer bis zum Atlantik. Nur so könnte man den
täglichen Lauf der Sonne von Osten nach Westen ausgleichen. Technisch
wohl machbar. Politisch aber auf absehbare Zeit kaum realisierbar.
Intelligente Verbrauchsteuerung
(Smart Grids und viele andere
Bezeichnungen) zielt darauf den Verbrauch so zu regeln, dass
stromintensive Vorgänge in Zeiten mit Stromüberschuss verlagert werden.
Das könnte z.B. bedeuten bestimmte Industrien vorzugsweise Nachts zu
betreiben. Das würde die Anforderungen an Speicher und Leitungsnetz
vermindern.
Gesteuert würde das durch variable Stromtarife. Haushalte sollten
Vorgänge wie z.B. Wäschewaschen, Warmwasserspeichern, E-Auto laden,
usw. dann automatisch geschaltet bei Zeiten mit niedrigen Strompreisen
durchführen.
Dazu würden moderne Stromzähler und etwas Regelelektronik benötigt.
Technisch kein Problem. Es bestehen aber teilweise
datenschutzrechtliche Bedenken weil damit das Privatleben der Menschen
wieder ein Stück mehr überwachbar würde.
Bastler haben aber auch diskretere Möglichkeiten. Wer z.B. eigene
Solarzellen betreiben möchte aber die Bürokratie scheut oder die
Einspeisevergütung für zu niedrig hält und dem eine eigene Akkulösung
zu teuer ist, der kann seinen Solarstrom für die eigene
Warmwasserbereitung nutzen. Es gibt bewährte Warmwasserboiler
(Warmwasserspeicher) die heißes Wasser bis zu 3 Tage auf brauchbarer
Temperatur halten. Eventuell sind einige Umbauten am Rohren und
Armaturen nötig. Elektrisch wird das umschaltbar zwischen Netzstrom und
eigenem Solarstrom gemacht. Alles preiswerte Baumarktteile. Da viele
Haushalte rund 1/3 ihres Stromes für Warmwasser verbrauchen dürfte so
die Stromrechnung deutlich sinken.
Aktuell werden seitens der Politik oft auch Fernheizsysteme favorisiert.
Dabei wird Wärme zentral erzeugt und meist als Heißwasser durch
isolierte Rohrsysteme an die Verbraucher verteilt. In der Regel zu
Heizzwecken und zur Warmwasserversorgung.
An sich eine altbewährte Technik die aber immer weiter entwickelt wurde
und weiter Verbesserungen sind im Test. Z.B. Nutzung von
Kunststoffrohren und statt Heißwasser nur Warmwasser das dann erst am
Verbrauschort mittels Wärmepumpen auf die die nötige höhere Temperatur
gebracht wird.
Wegen der Kosten der notwendigen Rohrleitungen und Wärmeverlusten beim
Transport eignen sich Fernwärmenetze nur für dicht besiedelte Gegenden.
Und die Zentrale wo die Wärme erzeugt wird sollte möglichst in der
Mitte gelegen sein.
Dreh- und Angelpunkt ist jedoch die Frage, wie die notwendige Wärme
erzeugt wird. Üblich ist bisher sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei
wird auf herkömmliche Weise mittels eines fossilen Brennstoffs Strom
erzeugt und die Abwärme ins Heiznetz eingespeist. Das ist wegen der
doppelten Nutzung ausgesprochen wirtschaftlich.
Da man für die Zukunft aber weg von fossilen Brennstoffen will bleiben
nicht viele möglichen Brennstoffe: Biogas, Wasserstoff, Holz und
ähnliches Biomaterial.
Oder Strom. Strom mag zuerst widersinnig erscheinen. Aber wenn man
davon ausgeht, dass zu bestimmten Zeiten und insbesondere nachts oft
ein Überschuss an Windstrom vorliegt, und dass man Wärme relativ
einfach zentral mit großen Heißwasserspeichern speichern kann, und dass
der Heizbedarf hauptsächlich tagsüber anfällt, dann lässt sich ein
Fernwärmenetz derart auch gleichzeitig als Energiespeicher nutzen.
Problematisch bei Fernwärmeversorgung bleibt jedoch, dass sich das aus
wirtschaftlichen Gründen praktisch nur als Monopolbetrieb realisieren
lässt. Eventuell sogar mit Anschlusszwang für alle Anwohner.
Atomenergie.
Ausführlich
über die Vergangenheit zu lamentieren bringt nichts. Es wurde
begonnen
mit der selbstverständlichen Gewissheit, dass die
Endlagerfrage im Lauf
der Zeit schon irgendwie gelöst werden wird. Ernsthafte
Unfälle würde
es nur ein Mal alle 100.000 Jahre geben. Inzwischen hatten wir
mindestens 2 innerhalb von rund 60 Jahren. Manches wurde vermutlich
vertuscht. Diverse Atom-UBoote und Atomwaffen verrotten irgendwo am
Grunde der Meere ...
Aufgrund der Anzahl und des Alters mancher Atomkraftwerke in Europa ist
auch hier die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls erheblich. Folgen kaum
abschätzbar.
Die wahren Kosten der Atomenergie sind völlig unklar da die
Berechnungen je nach Interessenlage extrem unterschiedlich ausfallen.
Bei dieser Situation stellt sich in meinen Augen nur die Frage
„Wie
weiter?“.
- Neue Atomkraftwerke. In einigen Jahrzehnten werden wir vermutlich
vollständig mit Erneuerbaren Energien auskommen. Ob es noch 20
oder 70
Jahre dauert bis alle damit verbundenen Probleme und noch offenen
Fragen wie die Speicherfrage gelöst sind kann heute niemand
seriös
beantworten.
Da aber der Bau neuer Kernkraftwerke inzwischen Jahrzehnte dauert und
die Kosten gigantisch sind dürfte es schlicht unsinnig
sein für ein Zeitfenster von wohl nur wenigen Jahren neue
Atomkraftwerke zu bauen.
Aktuell gibt es weltweit ca. 415 große Atomkraftwerke. Nach
Ansicht der
Befürworter sollen bis 2050 ca. 1000 weitere gebaut werden.
Dies
erscheint mir völlig unrealistisch.
Manchmal wird auch der Bau vieler kleiner Atomreaktoren (SMR
– Small
Modular Reactor) propagiert. Sie sollen in Fabriken
gewissermaßen am
Band gefertigt werden. Nach meiner Meinung würden dadurch
Gefahren und
Kosten noch erhöht. Falsch ist allerdings die Behauptung, dass
solche
SMR Fantasieprodukte
wären. Tatsächlich gibt es bereits viele Hunderte
davon. Sie treiben
z.B, Atom-Boote und andere Kriegsschiffe an.
Angesehen davon ist auch die langfristige und sichere Versorgung mit
Brennelementen unsicher. Neue Abhängigkeiten drohen.
- Bestehende Atomkraftwerke. Vorausgesetzt sie sind technisch in
Ordnung und werden regelmäßig überwacht
halte ich es für vertretbar sie
noch einige Zeit weiter zu betreiben. Die Hauptkosten sind eh schon
verloren und das vielleicht 1% mehr Abfall erhöhen die
Endlagerproblematik nun auch nicht mehr wesentlich.
Einige Länder werden aber schon deshalb nicht
gänzlich darauf
verzichten weil sie bestimmte Atomanlagen aus militärischen
Gründen
weiterhin benötigen. Und dies wird dann zur Tarnung mit
zivilen
Notwendigkeiten und Vorteilen begründet.
Dass Fusionsenergie
kein
Hirngespinst ist beweisen Sonne
und Wasserstoffbombe. Das Problem liegt allerdings darin, den Vorgang
soweit zu zähmen und kontrollierbar zu machen, dass nutzbare
Fusionsreaktoren möglich werden. Daran wird seit Jahrzehnten
geforscht
und ernsthafte Erfolge sind noch nicht abzusehen. Zwar werden
regelmäßig (geschönte) Erfolgsmeldungen
verbreitet aber offensichtlich
hauptsächlich um weitere Gelder loszueisen. Und Behauptungen,
dass
Fusionsenergie unsere einzige Rettung vor dem Untergang wäre
sind
unverantwortlich solange wir sie nicht beherrschen.
Kurz: Es ist absolut unabschätzbar wann Fusionsreaktoren
verfügbar sein
werden. Man sollte weiter danach forschen. Aber mit
überschaubarem
Einsatz und keineswegs die aktuellen Alternativen
vernachlässigen weil
ja irgendwann Fusionsenergie alle Probleme lösen wird (oder
eben auch
nicht).
Zutreffend ist allerdings, dass Fusionsreaktoren weit weniger und
kurzlebigeren radioaktiven Abfall erzeugen würden. Die
Probleme mit
Endlagerung wären damit überschaubarer.
Nicht übersehen werden sollte, dass wir bereits seit ewigen
Zeiten
Fusionsenergie nutzen. Nämlich die der Sonne. Fossile
Brennstoffe,
Wind, Sonne – fast alles verdanken wir dem Fusionsreaktor
Sonne. Das
übersieht man oft. Wer denkt schon daran, dass auch z.B. das
Wasser für
Wasserkraft nur deshalb Berge runter laufen kann weil es vorher
mithilfe der Sonne hinaufgekommen ist ...
Oft finden sich in der Presse Meldungen zum gesamten Energieverbrauch
z.B. in
Deutschland. Um das richtig einzuschätzen muss man genau auf
die
Formulierungen achten.
Es gibt z.B. Primärenergieverbrauch, (End)Energieverbrauch und
Stromverbrauch. Der Energieverbrauch ist weit höher als der
Stromverbrauch denn da sind auch alle möglichen Brennstoffe
wie z.B.
Öl, Gas, Kohle, etc. dabei. Für 2023 wird
geschätzt dass 52% des
Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Aber nur
knapp 20% des Energieverbrauchs,
Der Primärenergieverbrauch liegt nochmals höher und
ist gewissermaßen
der Bruttowert vor allem. Wenn z.B. 3 Energieeinheiten in Kohleform in
einem Kraftwerk verbrannt werden und 1 Energieeinheit Strom rauskommt
dann hätten wir 3 als Primärenergie, 2 als
Umwandlungsverlust und 1 als
Endenergie.
Bei solchen Berechnungen gibt es aber enormen Gestaltungsspielraum.
Z.B. beim Ansatz des Energieaufwands für Förderung,
Lagerung, Transport
der Kohle. Bei Erneuerbaren wird oft kein Verlust unterstellt obwohl
z.B. Solarzellen nur um 20% Wirkungsgrad haben. Dito
Windräder.
Manchmal werden auch vereinfacht feste Faktoren zur Umrechnung benutzt.
Dann gibt es auch noch die sogenannte Nennleistung oder installierte
Leistung. Damit ist gemeint wie viel z.B. alle vorhandenen
Windräder
bei bestimmten Bedingungen theoretisch liefern könnten.
Weiterhin kommt es natürlich auch auf den betrachteten
Zeitraum an.
Wenn es z.B. wieder einmal heißt, dass am Tag X fast 100% des
Stromverbrauchs aus Erneuerbaren gedeckt wurden, dann atmen manche
Mitmenschen auf und meinen “Bald haben wir es
geschafft“.
Das ist leider ein großer Irrtum denn um eine dauerhaft
sichere
Energieversorgung allein aus EE zu gewährleisten brauchten wir
weit
mehr als die zehnfache der bisher vorhandenen Kapazität.
Es gibt Zeiten mit wenig oder gar keinem Wind bzw. Sonne. Es gibt
Wartungszeiten und technische Ausfälle. Zeiten zum
Auffüllen der
Speicher. Und dann noch der bereits erwähnte geplante Stromverbund der
nur bei gewaltigen Überkapazitäten Sinn macht.
Dies als Denkanstoß wie wenig es besagt wenn ein Land
theoretisch/rechnerisch einmal vorübergehend nahezu
vollständig mit EE
auskommt. Solange das nicht sicher ständig zu 100% plus
Reserven
möglich ist brauchen wir weiterhin große
Kapazitäten der
althergebrachten Kraftwerke.
Und selbst wenn wir heute von eben auf jetzt vollständig
umstellen
könnten wäre das suboptimal. Denn wir haben noch
nicht wirklich die
notwendigen Erfahrungen und ausgereiften Techniken. Es wird noch
Jahrzehnte dauern bis die verschiedenen Techniken im Wettbewerb
gegeneinander ausgetestet und ausgereift sind. Vieles z.B.
bezüglich
Materialien, Lebensdauer und Recycling ist noch ungeklärt.
Hätten wir vor 20, 30 Jahren schon umgestellt dann
hätten wir heute
ständig defekte Anlagen mit unwirtschaftlich niedrigem
Wirkungsgrad und
vieles hätte schon 2 oder 3 Mal ersetzt werden
müssen. Das wäre alles
andere als nachhaltig sondern unter dem Strich vermutlich schlechter
als die aktuelle Situation.