- Dansgaard-Oeschger-Ereignisse
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Hierbei handelt es sich um heftige Temperaturanstiege die in
der Vergangenheit mit einer Regelmäßigkeit von ganz
grob
alle 1500 Jahre aufgetreten sind. Da ist vieles noch ungeklärt
und widersprüchlich, aber im Mittel ist von +4 bis +8 Grad
Anstieg innerhalb 30-50 Jahren gefolgt von Jahrhunderten langsamer
Wiederabkühlung die Rede. Auch bezüglich Ursachen
herrscht Unklarheit. Hauptverdächtige sollen
Sonnenfleckenzyklen sein.
Dagegen, dass der
aktuelle Temperaturanstieg ein normales
Dansgaard-Oeschger-Ereignis (D-O-Event) sein könnte, wird
vorgebracht:
- D-O-Events
wären typische Ereignisse der letzten
großen Eiszeit gewesen. Das letzte große derartige
Ereignis hätte sich vor etwa 11.500 Jahren ereignet. Seitdem
gab es nur noch weit geringere Schwankungen (Bond-Ereignisse).
Nebenbei: Es gab auch noch Heinrich-Ereignisse usw. - die etwas
merkwürdig anmutenden Benennungen erfolgten nach den
beteiligten Forschern.
- D-O-Events
hätte es nur auf der Nordhalbkugel gegeben. Nach
einigen Meinungen hätte es auf der Südhalbkugel sogar
gleichzeitig eine Abkühlung gegeben.
Der aktuelle Temperaturanstieg sei dagegen weltweit.
Das ist inzwischen aber höchst strittig. Vor z.B. rund 8.000 Jahren gab
gleichzeitig sowohl im Süden
als auch im Norden
eine extreme Eisschmelze. Zudem muss
berücksichtigt werden, dass es auf der Südhalbkugel
mehr Wasser und auf der Nordhalbkugel mehr Land gibt.
Und die aktuelle Erwärmung erfolgt ja offensichtlich auch
nicht wirklich gleichmäßig. So gibt es z.B. immer
wieder Meldungen dass der Temperaturanstieg z.B. in der Arktis extremer
als anderswo erfolge. Was durchaus logisch ist wenn man bei solchen
Formulierungen den Unterschied Wärme-Temperatur bedenkt.
Kurz: Nichts Genaues weiß man nicht –
außer, dass es auch ohne menschliches Zutun ganz extreme
Temperaturänderungen gab. Die häufig zu
hörende Behauptung dass wir aktuell den stärksten
Temperaturanstieg seit Millionen Jahren erleben ist definitiv falsch.
Z.B. 1540 gab es sogar mit bis über 40 Grad in Mitteleuropa
ein extremes Hitze- und Dürrejahr innerhalb der kleinen
Eiszeit.
Da es mithin ohne menschliches Zutun Temperaturanstiege von bis zu 8
Grad innerhalb weniger Jahre gab drängt sich bei mir die Frage
auf wie realistisch es ist heute durch unser Verhalten,
Verträge, Gesetze, Gerichte, Klimapolitik etc. den
Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen zu wollen?
Weitere vermutete
Ursachen für den Temperaturanstieg:
Die bereits erwähnten diversen Theorien bezüglich
Sonnenflecken.
Änderungen von Meeresströmungen.
Mehr ungetrübte Sonneneinstrahlung durch saubere Luft im
Vergleich zu z.B. früheren Smogjahren und
Eintrübungen durch Vulkanausbrüche wie 1816 ("Jahr
ohne Sommer").
Tatsächlich ist in den letzten Jahrzehnten nicht nur die
durchschnittliche Temperatur sondern auch die durchschnittliche
Sonnenscheindauer gestiegen. Diese Theorie wäre mithin das
Gegenteil der aktuell gängigen Treibhausgastheorie die auf
(unsichtbarer) Luftverschmutzung basiert.
Diverse mehr oder weniger exotische Vermutungen bis hin zu z.B. dem
Plastikmüll im Meer.
Treibhausgase siehe eigenes Kapitel.
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